ÖkEsFo Nummer 9 -
3. Jahrgang - Februar / 1993
Unser drittes JahrMit unsrem Namen haben wir so genau wie möglich auszudrücken
versucht, was wir wollen: Ein Forum bieten, auf dem Austausch geschieht
über ein genaues Thema: Die internationale Plansprache Esperanto im
Dienst des Evangeliums als eine Alternative zur üblichen sprachlichen
und kulturellen Ungerechtigkeit ein Aspekt der Ungerechtigkeit, der
selbst im Basler Dokument (ÖkEsFo S. 39) ausgeklammert bleibt. Daß
es in der Sprachenfrage auch unter Christen die klare Trennung in privilegierte
und benachteiligte Partner gibt, weil es eben "große" und "kleine"
Sprachen gibt das wird fast überall wie ein Naturereignis hingenommen.
Man kann ja auch nicht darüber diskutieren, warum es bei den einen
hagelt und bei den andern die Sonne scheint. Das muß man hinnehmen.
Daß die einen in ihrer Muttersprache reden dürfen ob
es sich dabei um eine einzige offizielle Arbeitssprache handelt oder um
drei oder vier und die andern eben nicht, weil sie das Pech gehabt
haben, in eine " kleine" Sprache hineingeboren zu sein, darüber kann
man scheinbar auch nicht diskutieren. Daß man sich mit einer dem
Englischen verwandten Sprache, unter Insidern "Internationalese" [intanäschna'li:s]
genannt, zurechthelfen muß, scheint auch unabänderliches Verhängnis
zu sein. Aber wir glauben das nicht.
Mit unseren Berichten wir reden ja nur selten davon, was sein
könnte, sondern möchten eher zeigen, was heute möglich und
wirklich ist, und so die Mauer des Schweigens durchbrechen soll deutlich
gemacht werden: Ein alternatives Modell ist vorhanden, das ernst macht
mit der Gerechtigkeit auch auf kulturellem Gebiet. Das Großexperiment
mit Beteiligung von Angehörigen aller Nationen ist vieltausendfach
und mit eindeutigen nachprüfbaren Ergebnissen gelaufen, und es läuft
als Bürgerinitiative von unten, mit dem Geld und der Zeit dieser vielen
Freiwilligen, die in der Esperanto-Bewegung zusammenarbeiten. Wir suchen
Leute, die daraus für sich und ihre Kirchen die Konsequenzen ziehen
möchten. Wer die Zeit und Kraft nicht aufbringt, um die Sprache
selbst aktiv in Gebrauch zu nehmen, kann dennoch den Aktiven viel helfen,
mit Interesse und eigenem Informiertsein. Dazu möchten wir auch im
dritten Jahr beitragen.
Esperanto-Zeltlager
Im letzten Sommer fand in Sebranice bei Litomysl das 11.
Zeltlager der tschechischen IKUE-Sektion statt. Hier noch ein Bericht von
einem jungen Deutschen:
Wir waren etwa 70 Teilnehmer aus der Tschechoslowakei, Polen, Frankreich
und Deutschland; die Hälfte davon Kinder und Jugendliche. Zum täglichen
Programm gehörten eine heilige Messe unter Leitung von P. Savio Rícica,
ein Rosenkranz-Gebet sowie eine Konversationsrunde, in der stets zunächst
über einen Bibeltext und dann allgemein über religiöse oder
aktuelle Themen gesprochen wurde.
Beeindruckt hat mich vor allem die Herzlichkeit, mit der ich als einer
der wenigen ausländischen Teilnehmer dort empfangen wurde. Die Atmosphäre
war sehr freundschaftlich. Es wurde viel gesungen. Erfreulich, wie aktiv
die von 1977 bis 1989 verbotene tschechische IKUE-Sektion wieder ist und
gerade unter jungen Leuten beachtlichen Zulauf findet. Leider hatten viele
der Jugendlichen erst auf dem Treffen selbst mit dem Esperanto-Lernen begonnen,
doch sie versprachen mir, daß sie die Sprache bis zum nächsten
Sommer beherrschen werden. Und ich habe auch vor, sie dann wieder in Sebranice
zu treffen. Ulrich Matthias
Wer Esperanto wenigstens passiv beherrscht, kann im beigehefteten gemeinsamen
Jahresprogramm 1993 der tschechischen, deutschen und polnischen IKUE-Sektionen
auf Seite 1 die Einladung zum 12. IKUE-tendaro in Sebranice mit
einigen interessanten allgemeinen Anmerkungen lesen. Und wer fährt
mit Ulrich Matthias hin?
Vor 35 Jahren
erschien, neben einem Bericht über den Nordamerikanischen
Esperanto-Kongreß in Kanada, folgender Text in dem deutschsprachigen
"Saskatschewan-Courier" ( 17. Juli 1958):
Hamilton. Weil er Arbeit hatte, wurde ein Einwanderer in Hamilton
vergangene Woche von zwei Jugendlichen, die arbeitslos (oder arbeitsscheu..)
sind, bedroht und beschimpft. Ein Hamiltoner Richter verurteilte die
beiden zu je 10 Dollar Strafe oder vier Tage Gefängnis. Die beiden,
20 und 19 Jahre alt, bekannten sich schuldig, öffentliches Ärgernis
erregt zu haben und entschuldigten sich beim Richter, sie hätten
vorher getrunken und könnten sich an nichts mehr erinnern.
Der Richter sagte mit strenger Verweisung: "Wenn eine Person aus einem
fremden Land nach Canada gekommen ist, so hat dieser Einwanderer die gleichen
Möglichkeiten wie der hier Geborene." Der Richter deutete auf die
beiden Jugendlichen: "Ihr bekommt keine Bewährung." Zwei andere junge
Männer, beide 22 Jahre alt, bekannten sich vor demselben Gericht des
Diebstahls schuldig. Sie bekamen ein Jahr Bewährungsfrist.
Und was gilt der Fremde heute bei uns?
An alle Kirchentagsbesucher
Wir sind mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten zu finden,
und zwar im Marktbereich I im "Ökumenischen Dorf". Dort sind Mitarbeiter
der Deutschen Esperanto-Jugend, des Internationalen Christlichen Esperanto-Bundes
(KELI) und der Internationalen Katholischen Esperanto-Vereinigung (IKUE)
ständig anwesend. Aus Budapest kommt Eva Farkas-Tatar, Redakteurin
der Esperanto-Sendungen des ungarischen Rundfunks und Frau eines reformierten
Pfarrers, aus Holland Jacques Tuinder, Theologe und Sozialarbeiter, Gründer
der Esperanto-Blindenhilfe Agado E 3.
Bei einem ökumenischen Gottesdienst wird ein Oratorium mit biblischen
Szenen für Chor und Instrumente aufgeführt, das von Fritz Limbacher
original mit Esperantotext komponiere wurde.
Auch ein Schnupperkurs ist möglich: Bernd Finger, Zivi aus Kirchzarten,
hat dies kürzlich bei einer europäischen Jugendveranstaltung
im Stuttgarter Landtag erfolgreich praktiziert und steht bereit, falls
es gewünscht wird.
Wir bitten Sie, andere Kirchentagsbesucher, die vielleicht für
unseren Gedanken Interesse haben, aufmerksam zu machen und natürlich
auch selbst bei uns vorbeizuschauen.
Wer am Stand mithelfen kann, auch stundenweise, möge sich bei Adolf
Burkhardt melden (Siehe Impressum). Die Erfahrung vom Katholikentag in
Karlsruhe zeigt, daß besonders bei jungen Leuten starkes Interesse
vorhanden ist.
Zeit und Ort: 9.13. Juni in München.
Tolstoi und Esperanto
Von Zhu Xueli"Unbedingte Notwendigkeit"
"Es ist so leicht zu lernen, daß ich vor sechs Jahren, nachdem
ich eine Grammatik, ein Wörterbuch und in dieser Sprache verfaßte
Artikel in die Hand bekam, nach kaum mehr als zwei Stunden wenn auch nicht
schreiben, so doch ganz ungehindert in dieser Sprache lesen konnte." (Tolstoi,
Gesammelte Werke, russische Ausgabe, Band 67, S. 101).
Diese Worte Tolstois sind weithin bekannt und werden in der Esperanto-Presse
nicht selten zitiert. Jedoch beschränken sich die Beziehungen zwischen
Tolstoi und Esperanto nicht auf sie allein.
Anfang 1889, d.h. im zweiten Jahr nach der Entstehung des Esperanto,
hatte Tolstoi damit bereits Berührung. Damals schickte der russische
Schriftsteller und Journalist V.V. Mainow das "Erste Buch" an Tolstoi mit
der Bitte um Meinungsäußerung. Am 13. September 1889 notierte
Tolstoi in seinem Tagebuch: "Ich schrieb einen Brief an Mainow über
die Esperanto-Sprache. Ein gutes Werk." (Am angegebenen Ort,
Band 50, S. 142.) In diesem Brief schrieb Tolstoi: "Ich habe das
Lehrbuch der Internationalen Sprache, das Sie mir zugesandt haben, aufmerksam
durchgelesen, und ich finde, daß diese Sprache die Bedürfnisse
einer internationalen europäischen Sprache (Europa mit den Kolonien
einschließlich Amerikas) voll befriedigt. Ich halte eine solche
Tat die Annahme einer gemeinsamen Sprache durch die Europäer
für eine Tat von erstrangiger Bedeutung, und deshalb bin ich
Ihnen sehr dankbar für die Zusendung, und ich werde mich nach Kräften
bemühen, diese Sprache zu verbreiten; ganz vornean steht dabei meine
Überzeugung von ihrer unbedingten Notwendigkeit." (a.a.O.
Band 64, S. 304).
"La Esperantisto" Einfuhrverbot und dessen Aufhebung
La Esperantisto, das erste Organ von Esperantisten aus verschiedenen
Ländern, war am 1. September 1889 entstanden. In seiner zweiten Nummer
des Jahrgangs 1895 erschien Vernunft und Glaube, die Esperantoübersetzung
eines Aufsatzes von Tolstoi. Deshalb wurde die Zeitschrift von der zaristischen
Zensur in Rußland verboten. Das war ein tödlicher Schlag für
die junge Zeitschrift, denn die meisten Bezieher lebten in Rußland.
Tolstoi brachte seine große Sympathie zum Ausdruck. Er schrieb
an Strahow am 5. Mai 1895: "Da gibt es einen Dr. Zamenhof, der die Esperanto-Sprache
geschaffen und in dieser Sprache wohl in Dresden eine Zeitschrift veröffentlicht
hat. Sie hatte rund 600 Abonnenten, davon die Mehrzahl in Rußland.
Einer meiner Freunde, Tregubow, ein großer Förderer des Esperanto,
veröffentlichte dort, und zwar um die Zeitschrift zu unterstützen,
einen im übrigen sehr harmlosen Brief von mir über das Verhältnis
von Vernunft und Religion, und auch einen Artikel über Verweigerung
von Steuerzahlungen in den Niederlanden. Dies war der Anlaß, daß
man das Blatt nicht mehr nach Rußland hereinließ, und Zamenhof,
der sich seinem Werk mit Leidenschaft widmete und schon zuvor wegen dieses
Werks materiell ruiniert war, hatte teilweise auch meinetwegen zu leiden.
Ist es nicht möglich, der Zeitung die Genehmigung zur neuerlichen
Einfuhr nach Rußland zu verschaffen?" (a.a.O. Band
68, S. 89)
Auf diesen Brief Tolstois hin wandte sich Strahow an den Dichter Appolon
Maikow, Vorsitzender des Ausschusses für Auslandszensur, und dieser
versprach, das Einfuhrverbot aufzuheben.
"Ich erkläre mein Einverständnis mit der Esperanto-Übersetzung
irgendwelcher meiner Werke"
"Ich stimme der in Ihrem Brief zum Ausdruck gebrachten Meinung über
die große Bedeutung der Internationalen Sprache voll zu und würde
auch selbst, soweit es in meinen Kräften steht, bei diesem Unternehmen
zusammen mit den andern mitarbeiten. Ich erkläre mein Einverständnis
mit der Esperanto-Übersetzung irgendwelcher meiner Werke. Halten Sie
es für passend, eine Übersetzung meines noch unveröffentlichten
Aufsatzes über den Frieden anzufertigen, den ich für den Stockholmer
Weltfriedenskongreß vorbereitet habe?" (a.a.O. Band
80, S. 65)
Diese Äußerungen standen in Tolstois Brief vom 17. August
1909 an die Internacia Socia Revuo. In Nr. 1/1910 der Zeitschrift erschien
dann der genannte Aufsatz Tolstois.
Esperanto die Sprache, die man lernen sollte
Tolstoi betonte mehrfach die Wichtigkeit des Sprachenlernens. Er war
der Meinung, die Menschen könnten durch solches Lernen nicht nur Wissen
erwerben und ihren Horizont erweitern, sondern auch das gegenseitige Verstehen
fördern und ihre Beziehungen vertiefen. Da es unmöglich ist,
alle Sprachen zu lernen, plädierte er für das Erlernen von nur
wenigen allernotwendigsten Sprachen. Welches sind die allernotwendigsten?
In seinem Brief an P.L. Birkujow vom 10. April 1905 schrieb Tolstoi: "Was
das Lernen von Sprachen angeht je mehr es sind, umso besser
glaube ich, daß eure Kinder folgende lernen sollten: Französisch
und Deutsch unbedingt, Englisch und Esperanto wenn möglich." (a.a.O.
Band 73, S. 68)
Ehrenmitglied von Esperanto-Verbänden
Mehrere Esperanto-Vereinigungen wählten Tolstoi zum Ehrenmitglied
und er bedankte sich jedesmal freundlich und voll Freude. Ein halbes Jahr
vor seinem Tod bekam er einen Brief von W.S. Bodnarski, dem Vertreter des
Studentenbundes "Esperanto" in Moskau. Daraus erfuhr er, man habe ihn zum
Ehrenmitglied dieses Bundes gemacht. Er antwortete am 3. Februar 1910:
"Ich stimme den Zielen Ihres Bundes voll zu und ich danke für die
Ehrung." (a.a.O. Band 81, S. 86)
Ideal der Esperantisten
Im April 1894 bat die Esperanto-Gruppe von Woronesch schriftlich um
seine Meinung über Esperanto. Am 27. April antwortete Tolstoi der
Gruppe mit einem langen Brief mit den Äußerungen, die wir eingangs
zitiert haben. In diesem Brief finden sich einige wichtige Gesichtpunkte
über internationale Gemeinsprachen und besonders über Esperanto.
Er sagte, die Einführung der Internationalen Sprache sei ein Schritt
auf dem Weg zur gegenseitigen Verständigung der Menschen untereinander.
Seine Schlußfolgerung lautete, alle Menschen in allen Nationen sollten
eine leichte internationale Sprache lernen, und dies sei ja auch das Ideal
der Esperantisten.
Aus "El Popola Ĉinio" (Aus Volkschina) 1990/3.
Aus dem Esperanto übersetzt von A.Bh.
KurznachrichtenSt. Petersburg. Die neue Esperanto-Zeitschrift
Studu
Esperanton in St. Petersburg druckte in ihrer Nr. 7/8(1992) einen Text
von Leo Tolstoi ab (Dio unu por ĉiuj) sowie zwei Kapitel
aus der Bibel in der Übersetzung von L.L. Zamenhof (Prediger 1 und
2).
Pharr, Texas. Armin F. Doneis, 86, der Nestor
der US-KELI-Mitglieder, der mit seiner Frau beim ökumenischen Kongreß
in Velence und beim Weltkongreß in Wien dabei war, hat zu Weihnachten
an neun amerikanische Soldaten Grüße ins Gefängnis geschickt.
Diese hatten sich geweigert, beim Golfkrieg die Waffe zu benützen
und wurden deshalb zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Doneis
schrieb ihnen :"Glückwünsche an Euch für Euer tapferes Eintreten
gegen den Krieg und das Töten. Wir danken Euch für Euer kraftvolles
Zeugnis gegen die Sinnlosigkeit des Krieges. Nun da wir den Geburtstag
des Friedensfürsten begehen, laßt Euch ermutigen durch die Tatsache,
daß Euch viele von uns zujubeln und darum beten, daß Eure hohe
Entschlossenheit ein wenig Licht in die leidende Welt hineinwerfen und
sie sich die unmißverständliche Botschaft Eures Opfers und Eurer
Plage zu Herzen nehmen möge".
Die Zeitung "The Lakeland Times" in Minocqua, Wisconsin, USA, brachte
am 25. September 1992 auf ihrer Extra-Seite einen bebilderten Artikel über
Armin Doneis unter der Überschrift "Universal language speaks of love".
In der Hand hält er die UEA-Zeitschrift und "Heroldo de Esperanto".
Stuttgart. Während einer Chorprobe kurz vor der Abreise nach Frankreich
zur Aufführung der 8. Symphonie von Gustav Mahler in Toulouse stellte
sich heraus, das der Nebensitzer von Adolf Burkhardt nicht nur Tenor
singt, sondern auch fließend Esperanto spricht und ein unmittelbarer
Nachkomme von Marie Hankel ist. Beide hatten dann in Toulouse ein Gespräch
mit dem Präsidenten der Esperanto-Sprachakademie Dr. André
Albault.
Marie Hankel war in Tübingen mit einem Mathematikprofessor verheiratet
und zog nach dessen frühem Tod zurück in ihre Geburtsstadt Schwerin
und später nach Dresden. Esperanto lernte sie 1903, mit 59 Jahren.
Sie war die erste Frau, die mit original auf Esperanto verfaßten
Gedichten an die Öffentlichkeit trat. 1909 wurde sie dafür bei
den literarischen "Internationalen Blumenspielen" zur Königin gewählt
wurde.
Rom. Bezieher von "Espero Katolika" haben
sich gewundert, warum so lange keine neue Nummer erschienen ist. Nun erfuhren
wir, daß dem Redakteur, Dr. Antonio de Salvo, in Rom sein Auto mit
sämtlichen Redaktionsunterlagen gestohlen wurde.
Qingdao. Der vorgesehene Gottesdienst beim
Pazifischen Esperanto-Kongreß fand nicht statt. KELI-Vorstandsmitglied
Dr. Chong aus Korea, der die Vorbereitungen übernommen hatte, konnte
nach seiner Europareise aus beruflichen Gründen er leitet eine
Klinik für orientalische Medizin nicht nach China reisen. (Auch
bei anderen Treffen müssen wir nicht selten Gelegenheiten verpassen,
weil nicht überall die Leute vorhanden sind. Pfarrer und aktive Laien
rufen wir auf, sich für solche Aufgaben zur Verfügung zu stellen
und ausbilden zu lassen!).
Aus Briefen, die uns
erreichten
Tutkore mi dankas pro ÖkEsFo, kiun mi ĉiam tre volonte legas.
Por mi Esperanto-lingvo estas tre grava interesa afero. Danke al ĝi mi
havas kontakton kun personoj tra la tuta mondo. Mi estas rulseĝulino,
kaj mankas al mi ĉiutagaj personaj kontaktoj. Bernadette Bujara, Schwerte
Das Liederbuch "Adoru Kantante" finde ich ganz großartig, besonders
für die tägliche Betrachtung. In Bezug auf Esperanto kann man
zudem allerhand daraus lernen. Ich hoffe, daß die Kirche Jesu
Christi eines Tages wirklich eins wird in der Liebe und in der Wahrheit
(und auch eine Sprache spricht). Hugo Westhoff
Aus Warschau schrieb zu Weihnachten Bischof Miziolek:
Zwar bin ich schon pensioniert und nicht ganz gesund (ich trage Herzschrittmacher),
aber ich arbeite weiter, besonders in der ökumenischen Bewegung und
im Esperanto. Ich danke für das Ökumenische Esperanto-Forum.
Das Esperanto ist mir noch lieb und ich nehme an den Esperanto-Gottesdiensten
in Warschau von Zeit zu Zeit teil. Sincere Via +W.Miziolek, episkopo
Herzlichen Dank für finanzielle Unterstützung:
Für "Esperanto beim Kirchentag" zweimal 500 DM. Für den Afrikaner
1 000 DM. Für dass Seminar "Soziallehre der Kirche" (Siehe Beilage)
von der FAME-Stiftung 1.000.DM. Für Herausgabe und Versand von
ÖkEsFo mehrere Spenden.
Zu den heutigen Beilagen:
Esperanto Aktuell erscheint viermal jährlich in deutscher
Sprache, also wie unser ÖkEsFo. Wer mehr Informationen zu Esperanto
allgemein wünscht, mög es sich bestellen. In gleicher Aufmachung,
aber auf Esperanto und mit völlig eigenem Inhalt, gibt es vier weitere
Nummern. Wer Esperanto lesen kann, tut deshalb gut daran, die Gesamtausgabe
zu bestellen.
Zur Einladung Gostyn siehe unsere Empfehlung in ÖkEsFo 1992/4 S.39.
Geben Sie die Einladung weiter, wenn Sie selbst nicht teilnehmen
können. Auch wer mit Esperanto nichts am Hut hat, kann mit demselben
Gewinn daran teilnehmen (Deutsch ist gleichberechtigte Konferenzsprache).
Er wird aber auch die praktische Bedeutung des Esperanto hautnah erleben.
Jeder Teilnehmer unterstützt unsere Bemühung der Völkerverständigung.
Günstig für Familien und Ehepaare, auch wenn nur ein
Partner an den Veranstaltungen teilnehmen möchte.
Das Jahresprogramm 1993 der drei IKUE-Sektionen zeigt ein erstaunliches
Esperanto-Leben besonders in Polen. Ob mal dieser oder jener an einer dortigen
Veranstaltung teilnehmen wird?
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