ÖkEsFo Nummer 1 -
1. Jahrgang - März / 1991
Katholische
Kirche und EsperantoThese 1
Grenzüberschreitender Verkehr und internationaler Nachrichtenaustausch
rufen in Kirche und Welt immer dringender nach einer einheitlichen Zweitsprache
zwischen den Nationen und Kulturen. Der Leidensdruck des Weltsprachenproblems
wächst, ist aber durch Gewöhnung und mangelnde Aufklärung
meist nicht bewußt.
These 2
Für die überwältigende Mehrheit der Bürger dieser
Welt ist eine Lösung des Sprachenproblems mit den traditionellen
Mitteln Fremdsprachenunterricht und Dolmetscherwesen zu schwierig, zu
zeitraubend und zu teuer. Nur geistige und ökonomische Eliten behelfen
sich damit auf Kosten der Allgemeinheit. Dadurch baut sich deren kulturelle
Vorrangstellung noch weiter aus.
These 3
Ohne eine einheitliche verbindende Kirchensprache zerfällt auf
Dauer die weltweite Einheit der katholischen Kirche, wie es in den Einflußbereichen
von Griechisch gegenüber Latein (Ostkirche - Römische Westkirche)
geschehen ist.
These 4
Latein verliert seine Funktion als Kirchensprache mehr und mehr. Es
ist für zu viele Mitglieder der Kirche nicht erlernbar. Immer weniger
beherrschen es; und die meisten, die es gelernt haben, benützen es
nicht für internationale Kontakte.
These 5
Glaube an eine freie und friedliche Zukunft der Menschheit führt
zur Bejahung einer Plansprache, weil nur Gerechtigkeit Frieden in Freiheit
schaffen kann (Vgl. Prof. Tammelos Plädoyer für linguistische
Gerechtigkeit in Herderbücherei Initiative 25). Pessimismus über
die geschichtliche Entwicklung führt zur Hinnahme eines Übergewichts
der Sprache des wirtschaftlich und politisch jeweils dominierenden Volkes
zum Nachteil des kulturellen Reichtums aller anderen Völker.
These 6
Die Plansprache Esperanto hat als Kirchensprache gegenüber Nationalsprachen,
z.B. Italienisch oder Spanisch, die unerreichbaren Vorteile der relativen
Lernleichtigkeit und der Gerechtigkeit: Keine Muttersprache wird bevorzugt
oder benachteiligt. Esperanto hat sich als einzige lebendige Plansprache
durchgesetzt und wurde in 100-jähriger Praxis erprobt.
These 7
Die allgemeine Einführung des Esperanto als erste zu erlernende
Fremdsprache bedeutet eine mindestens ebenso große Revolution wie
die Erfindung des Buchdruckes oder des Telefons. Denn die Wirkungen von
Druck und Funk werden über den Bereich der Muttersprache hinaus unmittelbar
auf die ganze Welt erweitert.
These 8
Die Vorteile, die der Einzelne schon jetzt aus dem Gebrauch des Esperanto
für sich ziehen kann, sind beträchtlich. Beispielsweise erleichtert
es das Erlernen einer weiteren Fremdsprache, etwa des Englischen für
uns Deutsche um 45 % (Siehe Y. Fukuda, Universität Paderborn, 1980).
These 9
Die Kirche kann durch die Benutzung des Esperanto mit geringen Mitteln
sich und der Welt einen großen Dienst erweisen. Wie bei der Entwicklungshilfe
wird die Kirche wieder einmal einem wahren Fortschritt zum Nutzen der Menschheit
dienen. Auch in der Ökumene wird eine neutrale und relativ leichte
internationale Sprache von großem Vorteil sein.
These 10
Esperanto als Zweitsprache für jedermann wird Weltkirche jedem
interessierten Kirchenmitglied relativ leicht persönlich erfahrbar
machen. Direkten multikulturellen Austausch haben heute fast nur die führenden
Schichten der Kirche. Wenn diese sich um die Behebung der Sprachbarrieren
kümmern würden, nähmen sie ihre Verantwortung wahr, dem
Kirchenvolk die Weltkirche unmittelbar erfahrbar zu machen.
Bernhard Eichkorn, Villingen
Radio Vatikan, Esperanto-Redaktion:
Esperanto jetzt liturgische
Sprache
Vatikan approbiert Texte für die Feier der heiligen Messe in Esperanto.
ROM: Mit Dekret der Kongregation für den Gottesdienst und die Disziplin
der Sakramente, kraft der ihr von Papst Johannes Paulus II. übertragenen
Vollmacht, ist mit Datum vom 8. November 1990 der Text des Meßbuchs
und des Lektionars für Sonn- und Feiertage in der Sprache Esperanto
approbiert worden. Dies teilte das Esperanto-Programm von Radio Vatikan
in seiner Sendung vom 18. November mit. Die neuen Texte sind seinerzeit
von der internationalen Kommission für liturgische Texte in Esperanto
unter dem Vorsitz des Warschauer Weihbischofs Wladislaw Miziolek erarbeitet
worden. Mit dieser Entscheidung ist jetzt der regelmäßige Gebrauch
von Esperanto in Meßfeiern und in Wortgottesdiensten während
internationaler und nationaler Kongresse und Zusammenkünfte der Esperanto-Bewegung
gestattet.
Im Laufe jedes Jahres treffen sich auf der ganzen Welt katholische Esperantosprecher
unterschiedlicher Muttersprache zu religiösen Begegnungen verschiedener
Art, z.B. zu Bibelwochenenden und geistlichen Exerzitien. Den Teilnehmern
solcher Veranstaltungen wird nun die Gottesdienstfeier in ihrer gemeinsamen
Sprache, die ein Mittel der Völkerverständigung sein will, möglich
gemacht.
Aus Briefen,
die uns erreichten:
"Herzlichen Dank für die Null-Nummer, Gratulation und meine Bewunderung
teile ich hiermit mit. Eine neue, wichtige, sehr wertvolle Arbeit haben
Sie hiermit begonnen. Viel Erfolg!
Gewiß ist eine Abkürzung nötig. Aber ÖkEsFo empfinde
ich als gestelzt, unaussprechlich und mnemotechnisch ungeeignet. Vielleicht
schlicht ÖE."
Daniel König, Mannheim
"Am Samstag bekam ich die "Nr. 0". Das ist eine gute Idee, und ich
habe sofort das Formular zurückgeschickt, um auch die folgenden
Nummern zu bekommen. Ich freue mich sehr, daß es gelungen ist,
die christliche Esperanto-Arbeit im großen Deutschland wieder
in Gang zu bringen, auch unter der Jugend.
- Ich selbst bin nie ohne Aufgaben. Meist schriftlich oder am Telefon.
- Kürzlich traf ich einige iranische Studenten, die sich in unserem
Land um Asyl bewerben. Sie wissen alle etwas von Esperanto, und einer
von ihnen hat es an der Universität Teheran zu lernen begonnen.
Es sind alles höfliche, wohlerzogene Jungen. Einer spricht schon
jetzt nach einigen Monaten ziemlich gut holländisch, und das hilft
ihm, hier bleiben zu können. Auch unter den internationalen Pianisten,
denen ich begegne, wissen mehrere etwas von Esperanto. Und einer der
berühmtesten, György Sebok aus Ungarn, spricht es auch. -
Mein "Sohn" Chong in Seoul schrieb, seine Frau habe nun auch Esperanto
zu lernen begonnen. Deshalb hoffe ich , daß beide zu den Kongressen
nach Jönköping und Bergen kommen werden, diesen Sommer, und
dann auch bei mir in Ede Halt machen. - Ich bedaure nur, daß ich
nicht mehr im Kongreßchor mitsingen kann. Aber ich darf nicht
klagen. Von den 40 KELI-Kongressen habe ich 32 selbst miterlebt.
Und im Sitzen kann ich zum Glück noch vieles machen. Vor kurzem
wurde mir, nach ärztlicher Untersuchung, mein Führerschein
um weitere fünf Jahre verlängert. Da kann ich mich doch noch
bewegen und muß sogar daran denken, ein neues Auto zu kaufen."
Tini Putto, NL Ede (aus dem Esperanto)
"Diesen Brief schreibe ich als Vorsitzender der FAME-Stiftung, Stuttgart,
die sich ja für Verbesserung internationaler Verständigungsmittel
einsetzt.
Ihr Forum möchte ich sogleich abonnieren. Ich finde es großartig,
daß sich in echt ökumenischer Zusammenarbeit beide große
Kirchen intensiv mit dem Problem einer die Menschen über Nationen,
Bekenntnisse, Rassen und Berufe hinweg verbindenden Sprache beschäftigen.
Wer wäre auch mehr dazu berufen!
Im Mittelalter und noch später war das Lateinische nicht nur eine
Kirchensprache, sondern die welteinheitliche Sprache der Gelehrten.
Heute verkommen die einzelnen Muttersprachen so oft durch Verfremdung
mit pidginierten Ausdrücken aus Nachbarsprachen. Das ist bedauerlich.
Eine saubere Muttersprache für den internen Bereich, Familie, Gemeinde
usw., dagegen für weltweite Kontakte, auch zwischen den Religionen,
Kulturen, und Wissenschaften, eine Zweitsprache! In Esperanto haben
wie das moderne Latein, nur viel leichter erlernbar, absolut präzise
und ausdrucksklar!
Ihnen und Ihrem Forum wünsche ich einen guten Start und viel Erfolg!
Einer, der (leider) erst mit 70 Jahren auf diesen richtigen Trichter
gekommen ist."
Alois Meiners, Stuttgart
"Über unsere Gemeindeseketärin zu Westerland, Frau Hanke,
bekam ich bei unserem ökumenischen Bibelkreis die 0-Nummer des
Ökum. Esperanto-Forums in die Hände. Herzlichen Glückwunsch.
Besonders die Entschließung von LE LOUVERAIN bez. der Türkei
gab uns eine Information, die ich noch nicht hatte. (Gesetz Nr.413).
Außerdem habe ich gleich den hiesigen katholischen Amtsbruder
angefragt, ob wir nicht jene JOSEF- METZGER-Ausstellung für die
Friedenswoche anfordern wollen ... Also: Ich bin an einem Abonnement
interssiert."
Pfarrer Wilfried Knees, Sylt-Ost
..."Ökumenisches Esperanto-Forum" wendet sich, wie es der Titel
anzudeuten versucht, an alle, die sich für die Lösung des
Sprachenproblems in Kirche und Welt mit Hilfe der internationalen Sprache
Esperanto interessieren, ob sie die Sprache beherrschen oder nicht, ob
sie Mitglied von IKUE und KELI sind oder nicht. ..."
Aus: "Mitteilungsblatt der Hauptsektion Wien, Februar 1991" der Östereichischen
Esperanto-Föderation. Der Text wurde auch veröffentlicht in
"Die Kleine Klosterneuburger Tullner Zeitung, 1991-01-24".
"Zu meiner nicht geringen Überraschung habe ich kürzlich
die Null-Nummer des "Ökumenischen Esperanto-Forums" erhalten. Ich
weiß nicht so recht, will aber sehen, was das "Forum" näherhin
wird. (Nach Möglichkeit bitte nicht nur Auszug von Nachrichten
aus ESPERO KATOLIKA und DIA REGNO; der Beitrag aus dem "Teckboten" war
auch recht interessant.)"
Heinz Platzer, Wien
"Auch für mich war der ökumenische Gottesdienst in der St.
Alexanderkirche in Warschau ein großes und brüderliches Ereignis
(vgl S.3). Wichtig waren Ihre Worte über die gutnachbarlichen Beziehungen
zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk. Wir Polen sehnen uns
aufrichtig nach Frieden, Eintracht und brüderlicher Zusammenarbeit
mit dem wiedervereinigten deutschen Volk. Ich wünsche Ihnen den
Segen Gottes für jeden Tag des neuen Jahres."
Bischof Wladyslaw Miziolek, Warschau (original auf Esperanto)
Was heißt nun pastro/pastoro?
(Antwort auf Anmerkung in Nr.0, S.4)
Beide Wörter haben natürlich dieselbe Etymologie: Pastor
heißt lateinisch Hirte. "Pastro" gehört zum Grundbestand
des Esperanto-Wortschatzes und bezeichnet jede Art von Pfarrer, Pastor,
Priester. Erst später wurden zur Unterscheidung genauere Begriffe
eingeführt - sacerdoto (katholisch), pastoro (evangelisch), bonzo
(buddistisch) imamo (islamisch), koheno (jüdisch), bramano (hinduistisch)
u.ä.
ORF 20.10.1990, Nachrichten aus der christlichen Welt:
Eine neue Menschlichkeit.
Die Grundlage für ein gemeinsames Leben der Menschen in Europa
sind nicht primär neue politische und wirtschaftliche Systeme, sondern
eine neue Menschlichkeit. Das betonte der steirische evangelische Superintendent
Ernst-Christian Gerhold in Graz beim Gedächtnissymposion für
den von den Nationalsozialisten ermordeten katholischen Priester und Vorkämpfer
der Friedensbewegung Max-Josef Metzger. Superintendent Gerhold unterstrich,
daß die notwendige neue Menschlichkeit aus dem christlichen Glauben
und dem biblischen Menschenbild abgeleitet werden kann. (vgl. Nr.0, S.2)
Bibelstudium - einmal
anders
(Aus dem Rundbrief der japanischen KELI-Landesabteilung; Von Hiroshi
Oshima original auf Esperanto verfaßt):
Seit vorletztem Frühjahr wohne ich in Morioka, im Nordosten unseres
Landes. Solange ich noch in Kioto wohnte, pflegte ich jeden Morgen in der
Frühe einen Spaziergang zu machen. Aber hier, wo es im Frühling
noch sehr kalt ist, war es nicht ratsam, in meinem Alter morgens früh
ins Freie zu gehen. Was sollte ich also statt meines Morgenspaziergangs
unternehmen, ohne die Familienangehörigen zu stören, die noch
in süßem Schlummer lagen?
Mir kam ein guter Gedanke: warum es nicht dem buddhistischen Bonzen
nachmachen, der zur Übung die heiligen Schriften des Buddismus
mit ihrem Glaubensinhalt abschreibt. Wir haben die recht umfangreiche
Bibel. Ich beschloß, gleich anzufangen und jeden Morgen etwas
abzuschreiben. Als Vorlage diente mir die neue Übersetzung des
englischen Neuen Testamentes. Bei Matthäus setzte ich ein.
Jeden Tag füllte ich zwei Bogen Briefpapier, engzeilig mit kleinen
Buchstaben.
Man muß sehr sorgfältig arbeiten und sich bemühen,
genau und fehlerfrei zu schreiben. Dabei lernt man neue Wörter kennen,
studiert neu den Inhalt der Bibel, übt sich in der Kunst des Schönschreibens
und entdeckt sogar je und dann einen Druckfehler!
Jetzt sollte das Alte Testament an die Reihe kommen. Statt der englischen
Übersetzung entschied ich mich diesmal für die von dem Begründer
der Esperanto-Sprache, Dr. L. L. Zamenhof, selbst ausgearbeiteten Esperanto-Bibel.
Beim 1. Buch Mose fing ich an, und jetzt, am 15. Juli, bin ich schon
mitten im 4. Buch Mose.
Es gibt vielerlei Weisen, sich mit der Bibel zu beschäftigen: man
kann jeden Morgen ein Kapitel lesen; man kann in einer Gruppe von Glaubensgeschwistern
Bibelarbeit machen, man kann verschiedensprachige Übersetzungen
vergleichen, vor allem die griechische. Aber ich glaube, daß auch
meine Methode nicht schlecht ist, und ich möchte sie den christlichen
Esperanto-Freunden empfehlen.
Miteinander die
Esperanto-Bibel lesen
Allmonatlich erreicht ein Bibelleseplan Interessenten in vielen Ländern.
Unter dem Titel "Kompaso" wählt Sr. Theotima Rotthaus OSB von der
Heimschule Kloster Wald für jeden Tag des Monats thematisch zusammenhängende
Texte aus. Die 80. Nummer dieses "biblio-letero" (Bibelbrief) trägt
das Datum "decembro 1990". Auf der ersten Seite steht das Adventslied "O
Heiland, reiß die Himmel auf" in der 1985 entstandenen Esperanto-Übersetzung
von Guido Holz. Dann folgt eine kurze Einleitung zum Thema und zu jeder
Lesung eine prägnante Überschrift. (Anschrift: Kloster Wald,
D-W-7794 Wald).
Vor kurzem begleitete Sr. Theotima ihre Oberin auf einer sechswöchigen
Indienreise, die sie in die Staaten Madhya Pradesh und, so weit wie Rom
von Stockholm entfernt, Kerala führte. Aus Kerala stammen die Ordensschwestern,
denen ihr Besuch galt; in einer Gegend, wo der Übertritt zum Christentum
verboten ist, sind sie unter schwierigen Bedingungen als Sozialarbeiter
und im Unterrichtswesen tätig.
Sr. Theotima arbeitet mit biblischen Beiträgen auch an der Monatszeitschrift
Espero Katolika mit und hat schon mehrfach bei biblischen Esperanto-Wochenenden
in Bad Wimpfen und La Chaux-de-Fonds Referate gehalten.
Hohe Auszeichnung
für Esperanto-Blindenhilfe
Beim Esperanto-Weltkongreß, der im vergangenen Sommer in Havanna,
Kuba, stattfand, wurde bekanntgegeben, daß der mit 4 000 holländischen
Gulden dotierte japanische Onisabro-Deguchi-Preis an den holländischen
Sozialarbeiter und Theologen Jacques A. Tuinder verliehen wird. Das
Diplom ist vom Präsidenten des Esperanto-Weltbundes Universala
Esperanto-Asocio, dem Londoner Phonetiker Prof. Dr. John C. Wells, sowie
dem Präsidenten der Esperanto-Abteilung der japanischen Oomoto-Religion,
Kyotaro Deguchi, unterzeichnet. Sie bezeichnen ihn als den Mann des
Jahres 1990 wegen seines Einsatzes für Blindenhilfe in Ghana, Tansania,
Vietnam, Nikaragua, Kamerun und Indien seit fast einem Vierteljahrhundert.
Zamenhof, der 1887 mit einer kleinen Broschüre in Warschau den
Grund für die heutige Esperanto-Sprache gelegt hat, war Augenarzt.
Jacques Tuinder wandte sich deshalb vor bald 25 Jahren an die Esperanto-Sprecher
in aller Welt und machte den Vorschlag, im Geiste Zamenhofs dessen Sprache
nicht nur als neutrales Kommunikationsmittel zu verwenden, sondern auch
eine gemeinsame Anstrengung zur Linderung der Not von Blinden zu unternehmen
und Hoffnung zu verbreiten (Esperanto - "einer, der hofft" war das Pseudonym
von Zamenhof). Vor allem die Millionen von unnötig Blinden, denen
mit einer einfachen Operation das Augenlicht zurückgegeben werden
kann, müßten nicht blind bleiben, wenn wir Sehende wirklich
unsere Möglichkeiten sehen würden. Tuinders Appell verhallte
nicht ungehört. Einer fahrbaren Augenklinik in Kamerun folgten
Projekte in Ghana - bei der Übergabe der 100 000. Brille konnte
er selbst dabei sein. Originelle Unterstützung erfährt die
Aktion aus Ländern, von denen kein Geldverkehr erlaubt ist: Trachtenpuppen,
Kunsthandwerk, Schallplatten - in der kleinen Wohnung in Heemskerk stapeln
sich die Geschenksendungen selbst aus Sibirien. Bei den christlichen
Esperanto-Kongressen ist Jacques mit seiner Frau Vera hinter einem Stand
wie auf dem Jahrmarkt zu sehen - denn die Waren müssen ja wieder
in Geld verwandelt werden, um ihren Zweck zu erfüllen - denen Hoffnung
zu bringen, die von Hoffnungsvollen Hoffnung erwarten - "Esperantoj
esperigas esperantojn", deshalb "Aktie E 3".
Bei ihrem 3. gemeinsamen Kongreß in Hamburg-Langenhorn
haben IKUE und KELI, die Organisationen der katholischen und evangelischen
Esperantisten, sich verpflichtet, E 3 zu ihrer eigenen Sache zu machen.
Wie ernst es gemeint ist, zeigt sich aber nur daran, was auf dem Postgiro
10 20 1000 in Arnhem tatsächlich eingeht.
Aus Dr.Kondors Kuba-Tagebuch
(aus dem Esperanto übersetzt)
Sonntag, 15.7.1990. Wir fuhren mit dem Taxi zum Kongreßpalast,
wo die festliche Eröffnung schon im Gange war. Auf dem Podium bemerkten
wir mit großem Erstaunen mitten unter der Kongreßleitung einen
stattlichen Bärtigen, der uns sehr bekannt vorkam. Er war es, aber
er ergriff nicht das Wort. Fidel Castro hörte sich nur die Festrede
seines Ministers an, der betonte, die Suche nach einer gemeinsamen Sprache
sei eine edle Aufgabe, um Menschen ohne Unterschied der Rasse oder der
Religion miteinander in Verbindung zu bringen.
Nach der Feier begrüßten wir alte Bekannte in der großen
marmorbelegten Halle des Kongreßzentrums - die kleine chinesische
Delegation, den koreanischen Professor So Gilsu, die Schriftleiterin des
Heroldo de Esperanto aus Italien, den Vorsitzenden des Polnischen Esperanto-Bundes,
Dobrzinsky, meinen Freund Princz Oskár vom Ungarischen Esperanto-
Verband, Herrn Bachrich aus Venezuela und andere.
Dann fuhren wir mit dem "Volksbus" zum Ökumenischen Gottesdienst
in der Methodistenkirche von Havanna, bei großer Hitze. Zwei Mexikaner
leiteten den Gottesdienst mit etwa hundert Teilnehmern. Am nächsten
Sonntag besuchten wir Santa Cruz, wo wir an der Messe teilnahmen. Die kleine
Kirche war nur schwach besucht.
(Dr. Josef Kondor ist IKUE-Landesvertreter in der Bundesrepublik).
Beate Schaefer - Bericht
zur Weltkonvokation (Auszug)
Vom 6. bis 13. März 1990 fand in Seoul die Weltkonvokation für
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung statt. Es nahmen
403 Delegierte teil, davon 124 aus Europa, 77 aus USA, 28 aus Lateinamerika,
65 aus Afrika, 20 aus Asien, 13 aus Pazifik. Dazu kamen 59 Berater, 39
offizielle Gäste und 116 feste und freie Mitarbeiter des ÖRK
(= Ökumenischer Rat der Kirchen). 267 Journalisten beobachteten das
Geschehen.
Die Berichterstattung in den deutschen Medien war ernüchternd
und abwertend. "Die Konferenz ist gescheitert, sie hat ihr Ziel verfehlt."
Ist das wirklich so gewesen? Ist der konziliare Prozeß damit an seine
Grenzen gestoßen?
Die Konferenz hatte die Aufgabe, den zweiten Entwurf des Dokuments
"Zwischen Sintflut und Regenbogen" zu beraten und zu verabschieden. Die
tägliche Arbeit begann jeweils mit einem Gottesdienst, der im Plenarsaal
stattfand und von den unterschiedlichen Traditionen her gestaltet wurde.
Ohne Ergebnis?
Trotz vieler Schwierigkeiten wurde ein Schlußdokument verabschiedet.
Es enthält die Teile des der Konferenz vorliegenden Entwurfs, die
wirklich gründlich diskutiert worden sind, die sogenannten Affirmationen
(im Entwurf "Unsere Aussagen").
Konferenzort und Umstände
Seoul war als Ort für diese Konvokation nicht ideal. Korea als
geteiltes Land mit einer diktatorischen Regierung, die einseitig amerika-freundlich
ausgericht ist und das Feindbild "Kommunisten" durch Unterdrückung
jeglicher Kontakte zur anderen Hälfte des Landes aufrecht zu erhalten
sucht, hat auch nur eine Minderheit von Christen, die den Fragestellungen
des Konziliaren Prozesses offen gegenüberstehen.
So kam es, daß die Vorbereitungen des ÖRK-Stabes, unterstützt
von Mitarbeitern der Presbyterian Church of the Republic of Korea (PROK),
sich schwierig gestalteten. Es gab offensichtlich keine andere Möglichkeit,
als in die Isolation des Olympic-Parks auszuweichen. Auch eine nahegelegene
große Kirche der methodistischen Gemeinde stand der Konferenz nicht
zur Verfügung.
Vorbereitung der Teilnehmer
Der zweite Entwurf des Dokumentes kam erst im Januar 1990 heraus, sodaß
ihn ein Teil der Delegierten aus Dritt-Welt-Ländern erst kurz vor
der Abreise oder sogar erst in Seoul in die Hand bekam. Die inhaltliche
Vorbereitung war in den Regionen sehr unterschiedlich, am geringsten offensichtlich
in den USA, wo gar keine vorbereitende Konferenz stattgefunden hatte. Inhaltlich
vorbereitende Konferenzen, besonders von Frauen, waren in verschiedenen
Regionen z.B. Afrika, Asien und Pazifik abegehalten worden, aber ein einheitlicher
Vorbereitungsstand war dadurch nicht gesichert. Eine Frau aus Lateinamerika
sagte zu mir: "Hier polemisieren die Intellektuellen gegeneinander. Wir
können mit dieser Arbeitsweise der Konferenz nichts anfangen. Wir
haben zu Hause unsere Methoden entwickelt, Methoden für das Volk,
die aus der Befreiungstheologie kommen, und mit ihnen erzielen wir auch
Ergebnisse."
Vielsprachigkeit
Auch die Vielsprachigkeit wurde zum Problem. In fünf Konferenzsprachen
wurde Simultanübersetzung geboten: Englisch, Französisch, Deutsch,
Spanisch und Koreanisch. Die Russen hatten ihre eigene "Flüster"übersetzung.
Diese Auswahl bevorzugte notgedrungen die westliche Welt, und für
viele sind es die Sprachen der Kolonisatoren. Eine Aussage: "Ich habe nie
Englisch lernen wollen, weil es die Sprache der Unterdrücker ist,
erst langsam erfahre ich, daß es auch die Sprache der Solidarität
sein kann."
Auch das verschiedene Besetztsein von Begriffen kann zu Verständigungsschwierigkeiten
führen: In meiner Arbeitsgruppe bat ein Palästinenser darum,
im Schlußdokument doch das Wort "Shalom" zu vermeiden, weil es zu
benutzen in seinem Umfeld gleichzusetzen sei mit Unterstützung Israels.
Auch das ist ein "Sprachenproblem". Wer in Basel dabei war, hat damit schon
zu tun gehabt.
(Beate Schaefer, Hausfrau aus Reutlingen, ist Mitglied im Leitungskreis
der OK und war sowohl in Stuttgart als auch in Basel Delegierte ihrer Herrnhuter
Brüdergemeine. Quelle: Informationen, Offene Kirche in Württemberg,
2/90 S. 6 ff.)
Folgende zweisprachige Einladung (deutsch und Esperanto) wurde in Berlin verteilt:
ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST
auf dem Katholikentag in Berlin
Wahrscheinlich zum 1. Mal in Berlin in der Internationalen Sprache ESPERANTO!
am Freitag, 25. Mai 1990 um 18.00 Uhr in der katholischen Kirche St.
Christophorus Berlin-Neukölln (Berlin 44) Nansenstraße 4-7,
anschließend Begegnung christlicher Esperantisten und ESPERANTO-Freunde
um 19.00 Uhr in einem Raum der nahen evangelischen Kirche St. Nikodemus
Berlin-Neukölln (Berlin 44) Nansenstraße 1-13.
Themen:
- Kirche braucht Esperanto!
- Möglichkeiten christlicher Esperanto-Freunde.
- Max-Josef Metzger, Martyrer für den Frieden und die Einheit
in Christus, Pionier der Ökumene, Esperantist, ermordet 17.4.1944
in Brandenburg-Görden.
- Kapelle Max-Josef Metzger im schweizer Esperanto-Kulturzentrum La
Chaux-de-Fonds.
- Christliche Kulturwochen in CH - La Chaux-de-Fonds.
Dabei besteht die Möglichkeit zu einem Abendessen.
Abschluß
Kurze Abschlußandacht in der Nikodemus-Kirche.
Zurückgeblättert
Vor 25 Jahren erstmals hinter dem Eisernen Vorhang:
19. KELI-Kongreß in Debrecen
Die Schwierigkeiten waren nicht gering, und die beiden verantwortlichen
KELI-Vertreter in Budapest hatten zusammen mit dem Vorstand zahllose
mündliche und briefliche Verhandlungen zu führen, bis es feststand:
KELI wird Ende Juli 1966 in der Universitätsstadt Debrecen im Osten
Ungarns, unweit der rumänischen Grenze, seinen 19. Kongreß
abhalten können.
In Studentenheim der Medizinischen Fakultät, in einem weitläufigen
Parkgelände gelegen, trafen die Tagungsgäste zusammen, Jugendliche
und Erwachsene, Angehörige aller Berufsschichten, vom Schüler
bis zum Universitätsprofessor, aus England, Frankreich, Holland,
Österreich, Schweden, aus der Schweiz, der Bundesrepublik und der
DDR, aus Bulgarien, Jugoslawien, Polen, aus der Tschechoslowakei und
selbstverständlich viele aus Ungarn selbst. Sie gehörten zu
einer Vielzahl von verschiedenen Kirchen: Lutheraner, Reformierte, Methodisten,
Baptisten. Böhmische Brüder, Tschechoslowakische Kirche und
verschiedene Freikirchen.
Alle diese Unterschiede bleiben auch bei einer KELI-Tagung bestehen,
aber sie dienen der größeren Farbigkeit und Lebendigkeit,
ohne trennend zu wirken. Der gemeinsame Glaube an den Herrn der Kirche,
für den unsere Konfessionsschranken ein Ärgernis sind, ist
ein ungemein starkes Band. Für die sprachliche Verständigung
zwischen den Angehörigen so vieler Nationen dient die internationale
Sprache Esperanto. Das Programm der Woche versucht, die geistige Arbeit
und das Unterhaltende, Gesellige, in einem guten Gleichgewicht zu halten.
Deshalb wechseln Vorträge und Diskussionen mit Besichtigungen und
Ausflügen.
In der reformierten Großen Kirche, dem größten evangelischen
Gotteshaus Ungarns, fand zur Eröffnung der Konferenz ein festlicher
Gottesdienst statt. Die Predigt hielt Pfarrer Ladislav Kopecky (Tschechoslowakei),
während ich die Liturgie übernahm. Die gemeinsam gesungenen
Lieder stammten aus Schweden, England, Ungarn und Deutschland - darunter
"Erhalt uns Herr bei deinem Wort" und "Nun danket alle Gott", jeweils
in Esperanto übersetzt. Auch das Eingangsgebet, das Glaubensbekenntnis
und das Vaterunser wurden in der gemeinsamen Sprache gesprochen, nach
einem Heft, das jeder Teilnehmer in der Hand hatte.
Am letzten Tag der Konferenz wurde auf Einladung der Reformierten Kirche
von Ungarn eine Ökumenische Abendmahlsfeier gehalten. Für
uns Württemberger bedeutete es eine neue Erfahrung, daß dabei
wirkliches Brot gebrochen und ausgeteilt wurde.
Zum Gesamtthema "Für die Einheit der Menschheit" wurden drei Referate
gehalten: "Die Absicht und der Plan Gottes" mit einer biblischen Einführung
und Grundlegung; "Zerstörende Kräfte - Heilende Kräfte",
eine sehr umfassende Darstellung der heutigen Lage durch Dr.Rudolf Horsky,
Professor für praktische Theologie an der Hus-Fakultät Prag;
schließlich "Unser Weg und unsere Weggenossen", wobei die Budapester
Pfarrfrau Eva Farkas von den Erkenntnissen und Erfahrungen sprach, die
Gott ihnen in ihrer besonderen Lage in den letzten Jahren geschenkt
habe im Hinblick auf die Aufgaben der Christen an ihren nichtchristlichen
Mitmenschen. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der für
den andern da ist, ohne erst nach dessen Konfession zu fragen, und das
Bild vom Sklaven, der sich - man denke an Jesus selbst - den Schurz
umbindet und den andern die Füße wäscht, bestimmten
die Richtung der Gedanken im letztgenannten Referat. Aus den gründlichen
Aussprachen im Anschluß an die einzelnen Vorträge ergab sich
dann der Text einer Botschaft, die im Namen der Konferenz an den Weltkirchenrat
in Genf und an die christliche Friedenskonferenz in Prag geschickt wurde.
Jeder Tag begann mit einer halbstündigen Morgenandacht, mit Psalm,
Wechselgebet, Lied, Schriftlesung und einer kurzen Ansprache und schloß
mit einer kurzen Abendandacht. Wie bei den Tischgebeten lag dabei die
Leitung jeweils in den Händen eines anderen Tagungsteilnehmers.
Ein rasch zusammengestellter Chor konnte schon am zweiten Tag mit einem
vierstimmigen Satz an die "Öffentlichkeit" der übrigen Konferenzteilnehmer
treten; weitere wurden im Lauf der Woche dazugelernt. Dabei handelte
es sich um Proben aus einem ökumenischen Gesangbuch mit vierstimmigen
Sätzen und Esperanto-Texten, das sich in Vorbereitung befindet.
Unter den Gästen konnte ich den ältesten Esperantisten Debrecens
begrüßen, Dr.István Joó, der auch zum Kirchengemeinderat
der Großen Kirche gehört. Wenn einer der Redner auf die Herrenhuter
Losungen hinwies, die in Ungarn gern gelesen würden, so war damit
wieder etwas Gemeinsames auch über den sogenannten Eisernen Vorhang
hinweg gesprochen.
Veröffentlicht im "Evang. Gemeindeblatt für Württemberg",
Ortsbeilage Gechingen 7/8/1966 von Pfr.A.B.
Das oben genannte ökumenische Gesangbuch mit vierstimmigen Sätzen
und Esperanto-Texten, das 1966 in Vorbereitung war, ist ein professionell
gemachtes religiöses Liederbuch und ist bei Pfarrer Burkhardt zu bestellen
(Anschrift siehe Impressum).
Offene Türen, können wir sie
nutzen?
Das habe viele christliche Esperanto-Freunde in den letzten Jahren bei
Kongressen und Tagungen in östlichen Ländern erlebt und praktiziert:
die eigene Esperanto-Bibel, das Gesangbuch, das Liederheft, was man so
dabei hatte, blieb nach Schluß der Veranstaltung im betreffenden
Land, da bei postalischem Versand nicht viele Chancen waren, durchzukommen
(es gab Ausnahmen: Das evangelische Gesangbuch Adoru Kantante mit seinem
knallroten Plastikeinband erreichte manchmal auch an "unmöglichen"
Orten den Adressaten).
Jetzt ist es viel leichter. Drucksachen gehen seltener verloren
als Lebensmittelpakete - und wenn sie "abgezweigt" werden, erfüllen
sie selbst so ihren missionarischen Auftrag.
Dieser Tage kam ein Brief aus Kiew: Ich brauche ihre freundliche Hilfe.
In den letzten anderhalb Jahren habe ich begonnen, mich mit der Bibel
zu beschäftigen; mein Inneres verlangt danach. Jedoch sind meine
Möglichkeiten gering. Selbst die nötigste Literatur fehlt.
Ich habe nur eine Taschenbibel, deren kleine Schrift für mich schwierig
ist. Meine Augen ermüden rasch. Auslegungen besitze ich überhaupt
nicht; die paar Hefte, die ich habe, sind mehr für Kinder. Was
ich nötig hätte, wäre Erwachsenenmaterial über Altes
und Neues Testament, Kirchengeschichte, Nachschlagwerke. Denn Jesus
sagte ja: "Ihr suchet in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige
Leben darin, und sie ist's, die von mir zeugt" (Joh 5,39). Auf dem Weg
nach Emmaus hat Jesus selbst die Schrift erklärt (Lukas 24,13ff.).
Es ist mir bekannt, daß es in Ihrem Land und in Amerika
Schriftenmissionen gibt, die uns Sowjetbürgern helfen. Gerne hätte
ich dahin eine Verbindung. Leider hat in unserem Versammlungshaus nur die
Leitung und der Ältestenrat Kontakt zu solchen Stellen, und uns "einfache"
Gläubige, wie ich einer bin, erreicht fast nichts. Viele meiner Freunde
sind in ähnlicher Lage.
Für mich käme Material in Frage auf Esperanto, Russisch, Ukrainisch,
Weißrussisch oder Polnisch. Ich bin Weißrusse, wohne aber
seit 30 Jahren in der Ukraine; ich verstehe Polnisch, weil ich auch
in den "westlichen Distrikten" gewohnt habe, wo Polnisch noch sehr gebräuchlich
ist, obwohl ich dies nicht sprechen und schreiben kann.
Ich bitte um Entschuldigung, Ihre Zeit und Aufmerksamkeit in
Anspruch genommen zu habe."
Inzwischen sind eine Esperanto-Bibel, ein Liederbuch und das Basler
Dokument "Paco kun Justeco" nach Kiew abgegangen. Aber solche Anfragen
werden sich häufen - einer allein schafft es nicht. Wer ist zur Mithilfe
bereit?
Frage an die Leser:Welche Rubriken müßten aufgenommen werden? Was könnte
wegbleiben? "Die Presse berichtet über uns" wäre nicht unwichtig.
Das wird es aber nur geben, wenn wir (Sie!) zuvor die Presse informieren.
Wer etwas findet oder selbst erreicht, möge den Ausschnitt mit dem
Titelkopf und Datumsangabe nach Bissingen schicken - alles über Esperanto
und Kirche, aber auch allgemein zur Sprachenfrage in Kirche und Welt.
Sicher gibt es unter Ihren Bekannten Leute, die sich für unsere
Thematik interessieren - dann geben Sie doch bitte unsere Adresse weiter.
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